Thomas Louis Berger, geboren am 20. 7. 1924 in Cincinnati, Ohio, als Sohn des deutschstämmigen Thomas Charles Berger und seiner Frau Mildred Bubbe. Sein Studium an der University of Cincinnati, von einer dreijährigen Militärzeit unterbrochen (1943–1946), beendete er 1948 als Bachelor of Arts (honours). Seine Erfahrungen als Angehöriger der Besatzungstruppen im zerstörten Berlin verarbeitete er in seinem ersten Roman. 1950 Heirat mit der Malerin Jeanne Redpath und Fortsetzung seines Studiums an der Columbia University. Im selben Jahr erschien seine erste Kurzgeschichte „Childʼs Play“. 1948–1953 verschiedene Tätigkeiten: als Bibliothekar an der New Yorker Rand School of Social Sciences, als Mitarbeiter beim „New York Times Index“ und als Mitherausgeber der Zeitschrift „Popular Science Monthly“. Seit 1953 freier Schriftsteller in den USA und London (1965/66). 1974 „writer in residence“ an der University of Kansas, 1975 „Distinguished visiting professor“ am Southampton College. Mitglied des PEN-Clubs und der Authors Guild. Berger veröffentlichte seine Kurzgeschichten u.a. in „Esquire“, „Harperʼs“, „Playboy“, „Western Review“ und der „Saturday Evening Post“, bis er am 13. 7. 2014 in Nyack, New York starb.
* 20. Juli 1924
† 13. Juli 2014
von Michael Porsche und Sidney E. Dean
Essay
Bergers Erstling „Crazy in Berlin“ (Verrückt in Berlin) erschien 1958 nach fünfjähriger Arbeit. Die Aufmerksamkeit der akademischen Kritik ...